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Verjüngungskur – Ein “neues” Logo für die Wirtschaftswoche

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wiwo logo

 

In dieser Wochen haben sich die Nachrichten bei der WiWo wirklich überschlagen. Erst wird eine neue Chefredakteurin mit Miriam Meckel vorgestellt und dann kommt auch noch ein neues Logo daher.

In einem Video, was man bei der WiWo findet, stellt Holger Windfuhr das neue Logo und die Überarbeitungen vor.

Über zwanzig Jahre bestand das Logo so, wie viele von uns es auch noch in Erinnerung haben.

wiwo logo alt

Das Wirtschaftswoche Logo von Mario Garcia.

 

Vor allem der feste Stand durch die ausgeprägten Serifen zeichnete das alte Logo aus.
1981 wurde das “zweizeilige” Logo von der amerikanischen Designikone Milton Glaser entwickelt.
Glaser zählt mit zu den wichtigsten Grafikern, Illustratoren und Posterkünstlern der Neuzeit. Neben einer Vielzahl unterschiedlichster Produktdesigns, die Glaser in den Jahren entwickelte, stammt von ihm auch etwas, was so ziemlich jedem bekannt sein dürfte.

i love ny 1973 milton glaser

Glaser entwickelte zahlreiche Unternehmenslogos und Signets; das bekannteste dürfte wohl das in einer halbfetten American Typewriter gesetzte „I love NY” sein. Dieses fand in seiner Geschichte eine Vielzahl von Abwandlungen.

So fand auch das Wirtschaftswoche Logo dann nach vielen Jahren die erste Abwandlung.

1996 wurde das Logo dann vom US-Zeitschriftendesigner Mario Garcia überarbeitet. Garcia redesignte unter anderem: Wallstreet Journal, Miami Herald, Handelsblatt, Die Zeit und Paris Match.

Und nun war wieder eine Überarbeitung an der Reihe.

Dazu holte man sich die Unterstützung von Miles Newlyn, einem britischen Logodesigner ins Haus. Ihm kann man übrigens auch auf Twitter folgen unter @MilesNewlyn

Die Aufgabe des neuen Logos soll es vor allem sein, modern zu wirken aber die Herkunft nicht zu leugnen.

Auf die horizontalen Serifen wurde daher in der Überarbeitung komplett verzichtet. Um den Wiedererkennungswert beizubehalten ließ man aber die vertikalen Serifen im “r,s,c und a ” bestehen.
Auch die zwei Zeilen wurden und werden weiterhin beibehalten. In diesem Zuge kann man natürlich auch nicht auf die beiden Quadrate verzichten.

Den Oberlängen des “h und t” wurden dynamische Diagonalen verpasst.

Wer sich das Video der Wirtschaftswoche einmal anschauen möchte, geht am besten hier entlang.

 


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